Liebe Projektgruppen,
ich habe mich sehr gefreut, gestern zu sehen, dass alle Gruppen gut gestartet sind und spannende und relevante Projektaufgaben definiert haben und auch schon erste Schritte durchgeführt haben.
Die Vorträge fand ich im Allgemeinen auch gelungen, ich denke, Ihnen ist es im Großen und Ganzen gelungen, Ihre Ziele, Pläne und Ergebnisse deutlich zu machen. Für manche Gruppen habe ich dazu noch etwas detaillierteres Feedback – finden Sie in meiner Feedback-Email (geht heute noch raus) an Ihre Gruppe zu dem Punkt nicht nochmal gesondert etwas, lesen Sie das bitte als ‚Nicht gemeckert ist schon gelobt 😉‘.
Hier schonmal ein paar Feedback-Punkte, die relevant für mehrere oder alle Gruppen sind:
1. Den Projektnamen dürfen Sie natürlich ändern – Sie müssen nicht bei den Abkürzungen aus WueCampus oder den in den Pitches gebrauchten Namen bleiben
2. Einige Themen – wie zum Beispiel Data Visualization oder das Gestalten von Umfragen scheinen für viele Gruppen interessant zu sein. Diese Themen sind vielleicht in Ihrem bisherigen Studium noch nie relevant gewesen – aber man braucht kein Psychologiestudium 😉 um sie zu verstehen und gut zu machen. Ich habe ein paar Links zu kurzen Youtube-Tutorials zusammengestellt und auf WUECampus (unter „Ressourcen“) geteilt, die Sie auf den richtigen Weg bringen – gerne dort auch weiter informieren, es gibt vieles was auch gut aufbereitet ist. Wer noch gute Tutorials/Dokumente/Softwarempfehlungen etc teilen möchte: gerne den Shared Folder auf WueCampus benutzen, ihre Kommilitonen werden es Ihnen vermutlich danken.
3. Wer Umfragen etc testen möchte (und das wäre allen, die soetwas nutzen sehr zu raten), der kann dabei natürlich als allererstes auf die Kommilitonen aus diesem Seminar zurückgreifen. Ich bitte hiermit alle, entsprechenden Anfragen aus anderen Gruppen nachzukommen. Bitte bereiten Sie das (als um Hilfe fragende Gruppe) gut vor – was genau möchten Sie in den tests herausfinen und wie sammeln sie das dementsprechende Feedback. Gestalten Sie es so, dass es für Sie ergiebig ist, aber für die Tester möglichst ansprechend und wenig aufwändig.
4. Manche Gruppen haben sich schon ganz viele Gedanken gemacht, andere (noch) weniger: Was müssen Sie tun, damit ihr Deliverable nicht in der Schublade vom Projektsteller verschwindet, sondern dort (langfristig) genutzt werden kann? Dazu müssen Sie erstmal die Frage beantworten, ob Sie einen Prototyp entwickeln, oder ein Produkt, was weiter genutzt wird. Eine gute Dokumentation (die relevanten Punkte, für die entsprechende Zielgruppe geschrieben – das kann abweichen davon, wie Sie Dinge im Projektbericht dokumentieren) ist auf jeden Fall wesentlich. Wird ihr Deliverable als Produkt weiter genutzt, stellt sich die Frage der Wartbarkeit/Update-barkeit – ist es ein Prototyp, sollten Sie dagegen schauen, dass Sie nicht nur den Prototyp weitergeben, sondern auch ihre ‚Learnings‘ – damit Fehler/Sackgassen etc nicht wiederholt werden müssen. Klären Sie frühzeitig: wer übernimmt nach Projektabschluss beim Projektsteller die ‚Ownership‘ – und sorgen Sie dafür, dass diese Person bei Projektabschluss alles hat, was sie braucht.(Entschuldigung für das Denglish)
5. Mein Tipp zum Umgang mit Feedback: werfen Sie alles, was Sie jetzt geballt an Feedback bekommen haben (im Seminar, Formularen, Emails, Gesprächen mit Auftraggebern etc) beim nächsten Treffen an die Wand und entscheiden Sie Punkt für Punkt, was Sie damit machen. Vielleicht wollen Sie Ihren Fahrplan für die kommenden 2 Monate basierend auf einigen Punkten nochmal anpassen. Andere Ideen sind vielleicht einfach Out Of Scope für dieses Projekt – aber trotzdem einen kurzen Kommentar im Projektbericht oder einer der kommenden Präsentationen wert.
Später heute kommt noch an jede Gruppe eine separate Email mit ein paar gruppenspezifischen Punkten.
Viele Grüße,
Marie Schmidt