9. Übungsfragen

  1. Worin sehen Sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Diagnosetätigkeit von Lehrern und Medizinern?
  2. Modifikation oder Selektion: Welche Rolle spielen diese beiden Ziele im Rahmen von Schule und Unterricht?
  3. Was ist Diagnosekompetenz von Lehrern? Welche Teilaspekte umfasst sie? Welches Wissen und welche anderen kognitiven Grundlagen erscheinen Ihnen wichtig?
  4. Aufgrund seines Bildungs- und Erziehungsauftrags ist der Lehrer vor allem als Leistungsdiagnostiker zu sehen. Diskutieren Sie das Für und Wider.
  5. Wie kann der Lehrer mit Diagnoseleistungen seinen Unterricht und das Lernen seiner Schüler verbessern bzw. optimieren?
  6. Beschreiben Sie die Lehrertätigkeit unter dem Aspekt von Entscheidungen. Welche Entscheidungen fallen an? Welche Rolle spielen Reflexionsvorgänge?
  7. Was können Lehrer mit den Rückmeldungen aus Leistungsstudien wie PISA, IGLU, TIMSS usw. anfangen? Was ist nötig, damit Rückmeldungen aus Leistungsstudien wie PISA, IGLU, TIMSS usw. auch tatsächlich zu verbesserten Leistungen der Schüler führen?
  8. Stellen Sie gegenüber: Formelle und informelle Diagnoseleistungen. Unter welchen Bedingungen sind sie jeweils sinnvoll und erfolgversprechend? Wo liegen die Möglichkeiten und Grenzen alltäglichen Diagnostizierens? Welche Möglichkeiten sehen Sie für ein Zusammenspiel von formellen und informellen Diagnoseleistungen?
  9. Welche Einflüsse haben Lehrererwartungen auf die Schüler? Kann der Lehrer Schüler nach seinem Bilde formen?
  10. Welche Informationen können Lehrer erhalten, wenn sie verschiedene Arten von Tests einsetzen?
  11. Urteilsgenauigkeit: Warum können Lehrer Leistungen in der Regel genauer beurteilen als andere Schülermerkmale?
  12. Welchen Nutzen hat die Unterrichtsdiagnostik für den Lehrer? Welche Perspektiven haben der unterrichtende Lehrer, der beobachtende Kollege, die unterrichteten Schüler? Was können die Beteiligten jeweils gut und was schlecht beurteilen?