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Postkoloniale Theorie ist ein neuerer interdisziplinärer Forschungsbereich der Kulturtheorie. Er zielt auf Theoriebildung zu normativen und empirischen Grundlagen der Unterdrückung und Emanzipation von Gemeinschaften vor allem im Global South, die historisch eurozentristischen Kolonialisierungs- und Zivilisierungsmissionen unterworfen worden sind. Insofern dient Postkoloniale Theorie als „geopolitisch“ pointierte Variante und Fortsetzung kritischer Freiheits- und Befreiungstheorie der Verständigung über eine neue Koordinationsordnung der Kulturen.
Das Seminar zielt auf gründliche Lektüre, Interpretation und Bewertung zentraler Ansätze postkolonialer Theorie aus verschiedenen Disziplinen. Die Textgrundlagen umfassen vor allem englischsprachige Literatur. Insofern sind gute Englischkenntnisse für die Teilnahme am Seminar wünschenswert.
Das Seminar ist für Erasmus-Studierende geeignet.
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