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Die interdisziplinär angelegte Vorlesung bietet eine Einführung in das Gebiet der forensischen Psychiatrie. Aus psychiatrischer, juristischer, psychologischer und entwicklungsdynamischer Perspektive werden überwiegend Einzelfälle behandelt, die aktuell zur Begutachtung anstehen bzw. klinisch besonders interessant sind. Dabei werden zum Teil Vorstellungen von Probanden mit Exploration im Hörsaal erfolgen. Letzteres ermöglicht eine praxisnahe Darstellung, erfordert aber seitens der Zuhörer neben der Verpflichtung zur Verschwiegenheit eine besondere Rücksichtnahme und Sensibilität. Die Veranstaltung soll einerseits Grundlagen über Erscheinungsbilder, Entwicklung und Behandlung von psychischen Störungen wie Schizophrenie, Suchterkrankungen, Sexualstörungen, Persönlichkeitsstörungen und vieles mehr vermitteln, andererseits sollen relevante rechtliche Problemfelder im Kontext von psychischen Erkrankungen aufgezeigt werden. Betreuungs- und sozialrechtliche Aspekte werden daher ebenso erörtert wie verschiedene Formen der Delinquenz (zum Beispiel Eigentumsdelikte, Tötungs- und Sexualdelikte) sowie Fragen der Prognoseerstellung und Glaubhaftigkeit, des Opferschutzes und der Kriminalprävention bei Jugendlichen und Erwachsenen.
Selbsteinschreibung (Student)
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