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Ziel des Seminars ist es, ein „Aussagenarchiv“ (Foucault) zu erstellen, das die Erzählungen, Bilder, Argumentatio-nen, Positionen etc. enthält, die die Figur des Wissenschaftlers (der Wissenschaftlerin/:innen) referenzieren. Die Leitfrage des Seminars zielt, diskursanalytisch imprägniert, darauf ab, zu erfragen, welche populären Imaginationen sowie politischen und sozialen Begehrensprogramme sich diskursiv mit dieser Figur verschränken. Im Idealfall erarbeiten die Teilnehmer:innen eine kulturwissenschaftliche Gegenwartsanalyse, die virulente Gegenwartsdiskurse [„Klimakrise“, „Populismus“, „(anti-)diversity“ etc.] an der Figur „Wissenschaftler(:in)“ herausar-beitet. Dafür lernen die Teilnehmer:innen unterschiedliche disziplinäre Zugänge (Soziologie, Geschichts-, Literaturwissenschaft, Cultural Studies) kennen, die je unterschiedliche Empiriedimensionen perspektivieren (von fiktionalen Unterhaltungsmedien bis hin zur universitären Lebenswelt).
lsf_20232
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