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Das Phänomen der Besessenheit durch Geister, Götter oder deifizierte Verstorbene ist in ganz Südasien bekannt und nimmt besonders in volksreligiösen Traditionen unterschiedlichste Formen und Ausprägungen an.

Der theoretisch ausgerichtete Teil der Veranstaltung beschäftigt sich mit der Konzeption von Besessenheit im indischen Kontext, mit Ritualspezialisten wie Priestern und Medien sowie mit der Kommunikation zwischen dem Übernatürlichem und den Menschen (Praktiken, Gegenstände, Mythen). Diese Überlegungen werden anhand von Fallbeispielen aus verschiedenen Regionen Indiens veranschaulicht und vertieft. Ferner werden verschiedene Interpretationsansätze hinsichtlich der vielfältigen Besessenheitsformen aufgezeigt.

Der Fokus des praxisorientierten Teils der Veranstaltung liegt auf Besessenheitsritualen, die nach wie vor einen wichtigen Bestandteil des religiösen Lebens und Festzykluses in Tulunadu, an der Westküste des südindischen Bundesstaates Karnataka, darstellen. Dies gilt insbesondere für die Verehrung von lokalen Gottheiten wie den bhutas und einer weiblichen Gottheit namens Siri.Beschreiben Sie kurz und prägnant, worum es in diesem Kurs geht.
lsf_20222
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