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max. 15 Studierende (BA / MA / LA)

Klänge sind elementarer Bestandteil des gesellschaftlichen und sozialen Lebens. Musik spricht, erzählt Geschichten, erinnert und verbindet. In Musik werden Beziehungsgeflechte sichtbar. Ihre Macht kann Widerstand ermöglichen, sie kann aber auch für Zwecke missbraucht werden. Mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften wird Musik vielfältig einsetzbar. Neben der Auseinandersetzung mit Musiken und musikalischen Traditionen der ganzen Welt, beschäftigt sich die Ethnomusikologie auch mit der Funktion und dem Einsatz von Musik. Dieses Seminar möchte die Vielfalt aktueller ethnomusikologischer Themenfelder aufzeigen. Dabei werden drei Schwerpunkte gesetzt: erstens Mensch-Tier-Musik, zweitens Kraft von Musik, drittens (Post-) Kolonialismus und Musik. Der Schwerpunkt Mensch-Tier-Musik zeigt die Beziehungen zwischen Menschen und Tieren in Musik. Die Fragen, wie wurden tierliche Lautäußerungen in der Musik verwendet, wie werden Tiere dargestellt und wie klingt eigentlich unsere Umwelt, werden beantwortet. Das Thema Kraft von Musik schaut auf Musik als Kommunikationsmittel. Hier werden wir uns mit Protestmusik, Musik als Heimat, Musik-Macht und Moral, sowie immateriellem Kulturerbe auseinandersetzen. Der Schwerpunkt (Post-)Kolonialismus diskutiert im Zuge der aktuellen Debatten die Frage, wem gehört Musik und beschäftigt sich mit kolonialistischen Elementen in westlicher Musik.


Selbsteinschreibung (Student)
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