Programm Wintersemester 25/26

Programm Wintersemester 25/26

per Samuel Wolf -
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Hallo zusammen,

wir hoffen ihr seid alle gut ins Semester gestartet. Wir freuen uns, euch wieder einige Vorträge vorstellen zu dürfen und haben außerdem eine kleine Überraschung für euch, mit der wir das OpenColloq dieses Semester starten:

  • 12.11.: Ein Besuch im Retro Computing Lab - Warum und wozu braucht man 50 Jahre alte Computer? (Torsten Roeder)

    Für die einen ist es Museum, für die anderen eine Reise in die eigene Vergangenheit - und für Forschende ein Laboratorium. Im "Retro Computing Lab" an der Uni Würzburg befinden sich zahlreiche Computer aus den 1980er Jahren, die inzwischen wieder von der Wissenschaft genutzt werden - und zwar als Forschungsgegenstand. Als Computer erstmals auf Schreibtischen und in Wohnzimmern auftauchten, bildete sich eine frühe digitale Kultur heraus, die uns heute inzwischen fremd erscheint. Das Retro Computing ist ein Ort, an dem dies an Originalgeräten experimentell erfahrbar und erspielbar wird.
    Wir treffen uns hierfür im ZPD-Gebäude neben der Mensateria. Wir beginnen in gewohnter Manier mit einem Vortrag. Allerdings wird es auch Möglichkeiten geben die alten Computer auch selbst zu testen; sei es durch das Spielen von Retro-Spielen oder das eigene Programmieren der alten Maschinen.

  • 03.12.: TeX: ein TeXnischer Überblick (Anton Ehrmanntraut)

    Wir machen einen kleinen deep dive in die TeXnischen Details vom Textsatzsystem TeX: wie TeX mit LaTeX und Freunden zusammenhängt, die "Programmiersprache" TeX, und wie aus Wörtern Zeilen und dann Seiten werden.

  • 17.12.: Symbolisches rechnen am Computer (Christoph Brehm)

    Einige können sich vielleicht noch an "Mathematik" in ihrer Schulzeit zurückerinnern: erst lernt man jahrelang das Rechnen, dann bekommt man einen Taschenrechner, findet GeoGebra und Wolfram Alpha und hat total vergessen, wie man nochmal schriftlich dividiert; das kann der Taschenrechner ja ohnehin viel besser und vorallem schneller :-) ... aber wie kommen diese Systeme eigentlich auf Ihre Lösungen? Wie implementiert man das? Und wie hängt das ganze mit dem Interpreter-/Compilerbau zusammen? Das alles klären wir mit Hilfe von Beispielimplementierungen.

  • 07.01.: Introduction to NEOVIM: lua nvim >= emacs (Silas Happ) 

    Du wolltest schon immer vim schließen, hast aber neben dem Powerbutton bisher keine Möglichkeit gefunden, dies zu realisieren? Als queere Person bin ich besonders geeignet, dir bei dieser schweren Problemstellung zu helfen. (Spoiler: es gibt mindestens 3 weitere Wege)
    Als Bonus werden wir uns auch anschauen, wie man Neovim (das bessere vim (das bessere vi)) für eine angenehme Nutzung für alle Lebenslagen konfiguriert. Info: Programmiersocken nicht zwingend notwendig, aber sicherlich hilfreich.

  • 21.01.: Introduction to Emacs: M-x eval (>= emacs vim) (Theresa Treimer)

    Nachdem du seit dem letzten OpenColloq Vortrag endlich dein vim schließen kannst, können wir uns nun anschauen, wie man den besseren Editor namens Emacs verwendet. Emacs lässt sich für fast jede Problemstellung verwenden, wie das Spielen von Tetris, dem Ausstellen von Geburtstagsgrüßen, das Hosten einer Website, das Chatten via IRC, oder das Ersetzen deines Windowmanagers. Des weiteren ermöglicht dir Emacs auch einen schnellen Weg zum Carpal-Tunnel-Syndrom (Emacs-Pinky). Um euch zu zeigen, wie man das erstmals 1985 veröffentlichte GNU Emacs für die alltägliche Nutzung konfigurieren und dadurch auch dem Emacs-Pinky vorbeugen kann, bin ich als Rentnerin adäquat geeignet.

Das Programm steht natürlich wieder im  Kalender (mit ICS-Export) des Kurses.

Wir freuen uns auf euch!
Tino & Samuel