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Während Umwelt- und Klimabewegungen angesichts des Klimawandels zunehmend global vernetzt mobilisieren, regt sich gleichzeitig überall auf der Welt immer wieder neuer lokaler Widerstand. Diesen Dynamiken globaler Mobilisation und lokalen Protests wollen wir uns in diesem Seminar widmen. Wir werden uns mit theoretischen Konzepten und aktuellen Studien der Klima- und Umweltbewegungsforschung vertieft auseinandersetzen. Im Zentrum steht der internationale Vergleich und das Herausarbeiten von Gemeinsamkeiten und Besonderheiten hinsichtlich der Ziele, Organisations- und Aktionsformen, Wirkungsmechanismen und Rahmenbedingungen von Umweltbewegungen.
Studierende werden anhand von Fallstudien aktueller und historischer Umweltbewegungen aus unterschiedlichen Weltregionen und Ländern die Rolle von Umweltbewegungen in gesellschaftlichen Transformationsprozessen diskutieren und gemeinsam eine Landkarte der Klimabewegungen erarbeiten. Mit Hilfe dieser Landkarte des Klimaprotests wollen wir u.a. diskutieren: Haben sich Umweltbewegungen in den letzten Jahren verändert? Wann entstehen neue Bewegungen? In welcher Beziehung stehen Umweltbewegungen zu anderen sozialen Bewegungen und politischen Akteuren? Wie werden Umweltbewegungen durch institutionelle Rahmenbedingungen beeinflusst? Wann und wie gelingt es Umweltbewegungen, ihre Ziele zu erreichen?
lsf_20231
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