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Ab dem 2. Jh. v. Chr. erweiterte sich die römische Einflusssphäre immer weiter in Richtung Osten, bis Sulla 96 v. Chr. erstmals mit einem Abgesandten des parthischen Königs in direkten Kontakt kam. Dies markiert den Beginn einer Dauerrivalität zwischen den beiden einzigen Weltreichen der Alten Welt, wie es Velleius Paterculus unter Kaiser Augustus formulierte. Meist war Rom der Aggressor, konnte aber den mächtigen Nachbarn niemals gänzlich besiegen. Im Gegenteil: Eine der schmachvollsten römischen Niederlagen ist mit dem Namen der Parther verknüpft.

Das Seminar, das auch allgemein in die Arbeitsweise der Alten Geschichte einführt, zeichnet die wechselhaften römisch-parthischen Beziehungen nach und will der Frage nachgehen, ob Rom jemals auf die Eroberung des gesamten Partherreiches abzielte. Doch auch nach dem Ende der Parther im Jahr 224 n. Chr. erwuchs Rom sofort ein neuer Gegner, das Reich der Sāsāniden.
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