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Mit der Regierung des Severus Alexander (222–235) endet die Zeit der Severerdynastie, die seit dem Jahr 193 das Imperium Romanum beherrscht hatte. Nach der Ermordung Alexanders, der im Alter von zwölf Jahren auf den Thron gelangt und zeitlebens von seiner Mutter abhängig war, beginnt die Zeit der „Soldatenkaiser“. Obwohl seine Regierungszeit vor allem durch die notorisch unzuverlässige Historia Augusta behandelt wird, bietet er als Kaiser einer Übergangszeit in vielerlei Hinsicht spannende Einblicke in die damalige Regierungspraxis und die historischen Umwälzungen im Inneren wie Äußeren. Es stellt sich auch die Frage, woher sein überwiegend positives Bild – auch außerhalb der Historia Augusta – stammt. Wurde er nur deshalb als Idealkaiser gezeichnet, da er zwischen dem Exzentriker Elagabal – seinem Vetter – und dem „Barbaren“ Maximinus Thrax regierte oder konnte er als Kaiser doch positive Akzente setzen?

Daneben führt das Seminar allgemein in Methoden und Arbeitsinstrumente der Alten Geschichte ein; außerdem werden Techniken zum korrekten Abfassen einer Wissenschaftlichen Hausarbeit vermittelt.
lsf_20222
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