Eine Erschließung der politischen Dimension(en) des Yoga erfordert auch eine Diskussion des Konsums von potentiell yogischem Lifestyle (bzw. ‚Lifestyles‘) und davon, wie Mitglieder der transglobalen Yoga Communities womöglich Gefahr laufen ahnungslose Unterstützer kapitalistischer, kultureller oder politischer Expansionen zu werden (vgl. McCartney 2018, May 23). Im Verlauf des Seminars „Politische Dimension(en) des Yoga“ erarbeiten die Studierenden sich ein grundlegendes Verständnis der politischen Dimension des Yoga anhand des wissenschaftlichen und aktuellen politischen Diskurses. Im Mittelpunkt stehen
dabei die oftmals konfliktären Ansprüche auf Deutungshoheit dessen, was als hinduistisch (auch: indisch) und als Yoga verstanden werden kann.