spricht heute über
"Der ökologische Fußabdruck der Informationstechnik – wie nachhaltig ist Software eigentlich?"
Abstract:
Die Digitalisierung und die dazu notwendigen Bestandteile wie Endgeräte, Netze, Rechenzentren/Cloud und auch Software können sowohl als Mitverursacher und damit Teil des Problems Umweltschutz und Klimawandel wie auch als Teil der Lösung angesehen werden. Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) verursacht über die gesamte Bandbreite über 2% der Treibhausgasemissionen und liegt damit in der Größenordnung des internationalen Luftverkehrs oder auchder CO2-Emissionen von Deutschland. Umgekehrt werden der Digitalisierung erhebliche Chancen zugeordnet, wenn es um die Einsparungen und Optimierungen geht: Hier gibt es Ansätze, dass Verbräuche durch IKT überkompensiert werden können, sofern in den Bereichen Landwirtschaft, Mobilität, Gebäudeautomation oder auch Produktion Optimierungs- und Effizienzpotentiale ausgeschöpft werden.
Im Rahmen des Kolloquiums wird anhand von Beispielen der ökologische IKT-Fußabdruck von Informationstechnik und insbesondere Software dargestellt. Anhand der Zertifizierungen "Blauer Engel für Software" und "Blauer Engel für Rechenzentren" werden Kriterien für eine nachhaltigere IKT vorgestellt sowie Ansätze entwickelt und diskutiert, wie diese Erkenntnisse in Lehre und Forschung eingebracht werden können.
https://www.informatik.uni-wuerzburg.de/aktuelles/veranstaltungen/informatik-kolloquium/wintersemester-20192020/04022020/