Einführung und Hallo!
Chemie in Allem?!!
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Entwicklung neuer Wirkstoffe –> Medikamente
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Textilgifte
Material und mehr
Das gesammelte Material finden Sie auf der Uni-Plattform Wuecampus2:
unter folgendem Link: Wuecampus2
hier sind auch CaseTrains zu finden –> Online Fälle zum Durchklicken
auch die Übungsblätter werden dort zu finden sein, was uns zum Zeitplan führt
Zeitplan
Die "Vorlesungstermine finden in Hörsaal A und B statt, ansonsten in HS A, D und E für die Übungen
Montag
10.00 - 12.00 Uhr, Vorlesung in HS A
13.00 - 15.00 Uhr, Vorlesung in HS A
Dienstag
10.00 - 12.00 Uhr, Vorlesung in HS A
13.00 - 15.00 Uhr, Übung –> die Aufgaben finden Sie auf Wuecampus2
Mittwoch
10.00 - 12.00 Uhr, Übung HS B,D u. E
13.00 - 15.00 Uhr, Vorlesung
Warum habe ich mich für Chemie entschieden?
Zum Aufwärmen werden wir eine kleine PINGO-Umfrage starten
Pingo ist ein Open-Source Projekt der Uni Paderborn
Was brauchen Sie?
Pingo
und die Session-ID: 437111
Wer die Wahl hat, hat die Freude
Es gäbe 6 Themenschwerpunkte (ohne Einleitung), aus denen wir zunächst 3 auswählen, um diese zuerst zu behandeln Was kommt auf uns zu?
Einleitung Chemie
Atombau und Periodensystem der Elemente
Stöchiometrie
Chemische Bindung(en)
Redoxchemie
Säuren und Basen
Grundlagen der organischen Chemie Pingo 2
Heute: Atombau und Periodensystem
Der Grundgedanke, dass Materie aus nicht weiter teilbaren Teilchen aufgebaut ist…ist schon sehr alt
Demokrit (ca. 400 v.Chr.) feste, unteilbare Teilchen bilden die Materie
John Dalton (1803 n. Chr.) gleicher Grundgedanke + Alle Atome eines Elements sind einander gleich (Masse, Gestalt), Atome verschiedener Elemente besitzen verschiedene Eigenschaften, chemische Verbindungen entstehen durch chemische Reaktionen von Atomen verschiedener Elemente
Atommodell nach Rutherford
Das Experiment
Streuversuch von Rutherford. Durchstrahlung einer dünnen Goldfolie mit \(\alpha\) -Strahlen
Die Person
Ernest Rutherford, 1871-1937
Was brauchen wir, um die neuen Atommodelle zu verstehen?
Grundlagen zur elektromagnetischen Strahlung und Quantenchemie
Grundlagen zur elektromagnetischen Strahlung und Quantenchemie
Elektromagnetisches Spektrum, Horst Frank, Jailbird and Phrood @ CC BY-SA 3.0 DE
Beschreibung von elektromagnetischer (EM) Strahlung
EM - Charakteristika
Beschreibung von EM Strahlung
Tafel
die Intensität einer Strahlung ist proportional zu A2 .
die Ausbreitungsgeschwindigkeit für EM Wellen ist von der Wellenlänge unabhängig. Diese wird als Lichtgeschwindigkeit bezeichnet; \(c=2,9979 \cdot 10^{8} m \cdot s^{-1}\) .
die Frequenz \(\nu\) ist gleich der Zahl der Wellen, die an einem gegebenen Ort in jeder Sekunde vorbeikommen.
die SI-Einheit für die Frequenz ist das Hertz (1Hz = 1 s-1).
zwischen der Wellenlänge, der Lichtgeschwindigkeit und der Frequenz besteht folgender Zusammenhang: \(c=\lambda \cdot \nu\) .
Photoelektrischer Effekt
Der Photoelektrische Effekt
EM-Strahlung kann auch als Teilchenstrom verstanden werden
Auftreten von Energieportionen Quanten (für Licht: Photonen)
\(E=h \cdot \nu\) wobei \(h=6,62608 \cdot 10^{-34} J \cdot s\) das Plancksche Wirkungsquantum ist.
Beispielrechnung zur EM-Strahlung
Welche Energie hat ein Quant von:
Von rotem Licht
mit der Wellenlänge von 700 nm?
Von violettem Licht
mit der Wellenlänge von 400 nm?
Tafel
Rechnung zu EM-Grundlagen I
zu 700nm
\[
\nu = \frac{c}{\lambda}= \frac{3,00 \cdot 10^8 ms^{-1}}{700 \cdot 10^{-9}m}=4,29 \cdot 10^{14}s^{-1}
\]
\[
E=h \cdot \nu = (6,63 \cdot 10^{-34}Js) \cdot ( 4,29 \cdot 10^{14}s^{-1})=2,84 \cdot 10^{-9}J
\]
zu 400 nm
\[
\nu = \frac{c}{\lambda}= \frac{3,00 \cdot 10^8 ms^{-1}}{400 \cdot 10^{-9}m}=7,50 \cdot 10^{14}s^{-1}
\]
\[
E=h \cdot \nu = (6,63 \cdot 10^{-34}Js) \cdot ( 7,50 \cdot 10^{14}s^{-1})=4,97 \cdot 10^{-9}J
\]
Atomspektren
Prisma/Dispersion
Ablenkung von \(\lambda\) abhängig, je kleiner \(\lambda\) desto größer die Ablenkung
Erzeugung eines Linienspektrums, Mortimer, 2014, S.75
jede Linie entspricht einer eigenen Wellenlänge
Atomspektren - Wasserstoffspektrum
Spektrum des Wasserstoffatoms im sichtbaren Bereich (Balmer Serie), Jan Homann @ CC BY-SA 3.0 DE
Mathematische Beschreibung
die Frequenzen lassen sich mathematisch mit folgender Gleichung beschreiben
\[
\nu = \frac{c}{\lambda}=3,289 \cdot 10^{15} \cdot \left(\frac{1}{2^2}-\frac{1}{n^2}\right)s^{-1}
\]
mit n=3,4,5,…
Gl. nach J.J. Balmer (1885)
Serie im sichtbaren Bereich ist die Balmer-Serie
Atomspektren - Erklärung mit dem Bohrschen Atommodell
keine beliebigen Bahnen für Elektronen um Kern, bestimmte Kreisbahnen (Bohr-Radien)
Bahndrehimpuls des Elektrons (\(m \cdot v \cdot r\) ) ganzzahliges Vielfaches des Bahndrehimpulses (\(m\cdot v\cdot r=n\cdot\frac{h}{2\pi}\) )
Bahngrößen-Bohrsches Atommodell
Bahngrößen nach dem Bohrschen Atommodell und Elektronische Übergänge
Deutung des Wasserstoffspektrums
durch Gleichsetzen der wirkenden Kräfte Elektrostatik <-> Zentrifugalkraft konnte Bohr die Energie \(E_{n}\) berechnen
Herleitung: …
Herleitung
\[
F_{pot}=F_{zentri}
\]
\[
\frac{e^2}{4\pi\epsilon_{0}}\cdot\frac{1}{r^2}=\frac{mv^2}{r}
\]
\[
\frac{e^2}{4 \pi \epsilon_{0}} \cdot \frac{1}{r}=mv^2
\]
\[
\rightarrow -E_{pot}=2 \cdot E_{kin}
\] - Multiplikation mit \(mr^2\) \[
\frac{e^2}{4 \pi \epsilon_{0}} \cdot mr=m^2v^2r^2
\]
Ausnutzung der Drehimpulsquantelung \(mvr=n\cdot \frac{h}{2\pi}\)
Herleitung b
\[
\frac{e^2}{4\pi\epsilon_{0}}\cdot mr=\frac{n^2h^2}{4\pi^2}
\]
\[
r_n=\frac{4\pi\epsilon_{0}n^2h^2}{me^24\pi^2}
\]
mit $ ℏ$ \(= \frac{h}{2\pi}\) ergibt (wobei wir ℏ als \(\bar{h}\) schreiben) sich:
\[
r_n=\frac{4\pi\epsilon_{0}n^2 \bar{h}^2}{me^2}
\]
der Bohrradius für \(n=1\) beträgt 52,9 pm.
Die Energie \(E_n\) setzt sich aus \(E_{pot} + E_{kin}\) zusammen
\(E_{pot}=2E_{kin}\)
Herleitung c und Energieausdruck
\[
E_{n}=-\frac{1}{2} \cdot (\frac{e^2}{4\pi\epsilon_{0}} \cdot \frac{1}{r})
\] - jetzt noch r einsetzen, mit \(r_n=\frac{4\pi\epsilon_{0}n^2\bar{h}^2}{me^2}\) \[
E_{n}= -\left(\frac{e^2}{4\pi\epsilon_{0}} \right)^2 \frac{m}{2\bar{h}^2}\frac{1}{n^2}=-\frac{1}{n^2}E_{R}
\] - mit \(E_R=-\left(\frac{e^2}{4\pi\epsilon_{0}} \right)^2 \frac{m}{2\bar{h}^2}\)
Wasserstoffspektrum
Zusammenhang zwischen den Elektronenübergängen im Wasserstoff-Atom und den Linien im Spektrum, Mortimer, 2014, S. 77 Spektrum des Wasserstoffatoms im sichtbaren Bereich (Balmer Serie), Jan Homann @ CC BY-SA 3.0 DE
Quanten, Wellen und Teilchen
Teilchencharakter von Elektronen –> Einstein und Planck
Wellencharakter Elektronen –> De Broglie
Welle-Teilchen-Dualismus
Das wellenmechanistische Modell
\(E = h \cdot \nu\) kennen wir ja schon…
Die Frequenz kann ersetzt werden \(\nu = \frac{c}{\lambda}\) \[
E=h \cdot \frac{c}{\lambda}
\]
Einsteins-Beziehung?
…war doch:
\(E=mc^2\)
dann erhält man: \(m\cdot c^2=h \cdot \frac{c}{\lambda}\)
nach De Broglie kann man jedem bewegten (nicht nur mit c) Teilchen eine Wellenlänge zuordnen
und dann…\(\lambda=\frac{h}{m \cdot \nu}\)
Aufgabe zu de Broglie
Tafel
Tennisball (\(m=50,0 g, v=30m/s\) )
Elektron im H-Atom (“1. Bahn”) (\(m=9,11 \cdot 10^{-28}g, v=2,19 \cdot 10^6 m/s\) )
Lösung zu De Broglie
Tennisball (\(m=50,0 g, v=30m/s\) )
\[
\lambda=\frac{h}{mv}=\frac{6,63 \cdot 10^{-34}kgm^2s^{-1}}{0,05kg \cdot 30ms^{-1}}=4,42 \cdot 10^{-34}m
\]
Elektron im H-Atom (“1.Bahn”) (\(m=9,11 \cdot 10^{-28}g, v=2,19 \cdot 10^6 m/s\) )
\[
\lambda=3,32 \cdot 10^{-10} m=332pm
\]
Heisenberg (HB) und die Unschärferelation
als Schlussfolgerung aus dem Welle-Teilchen-Dualismus ergab sich die Unschärferelation von Heisenberg (1927)
Bspw. sind Aufenthaltsort und Impuls eines Elektrons gleichzeitig nicht exakt bestimmbar
HB - Beschreibung von Atomen
wörtlich
Elektronen nicht auf “Bahnen” unterwegs
Elektronenwolken, Aufenthaltswahrscheinlichkeiten
Ort/Impuls: \(\Delta x \cdot \Delta(m \cdot v)\geq \frac{\hbar}{2}\)
bildlich
1s Elektron
HB - Aufgabe
Die Schrödinger-Gleichung
\[
H\Psi=E\Psi
\]
Eigenwertgleichung
Welleneigenschaften der Elektronen
mathematische Lösungen sind Wellenfunktionen
Verhalten von Elektronen in der Umgebung zum Bsp. eines Atomkerns
Aufenthaltsbereiche der Elektronen sind gleich Orbitalen
Wie sieht die SGL im Detail aus?
Die Quantenzahlen
lösen der SGL für das Wasserstoffelektron
man erhält Schwingungszustände, Ladungsverteilung, Energien
erlaubte Zustände sind durch die Quantenzahlen beschrieben:
Hauptquantenzahl \(n\) , Nebenquantenzahl \(l\) , magnetische Quantenzahl \(m_l\) und Spinquantenzahl \(m_s\)
Bedeutung der Hauptquantenzahl n
möglichen Energieniveaus des Elektrons im Atom
\(n\) kann alle ganzahligen positiven Werte von 1 bis unendlich annehmen
Energieniveaus gleichbedeutend mit Schalen (K,L,M,N,…)
Schalenmodell
Bedeutung der Nebenquantenzahl l
jede Schale kann in \(n\) Unterschalen aufgeteilt werden
die Nebenquantenzahl \(l\) und die Hauptquantenzahl \(n\) sind über die Beziehung \(l\leq n-1\) verknüpft.
Werte: \(1,2,3,...,n-1\)
energetische Aufteilung und räumliche Form der Orbitale
Bezeichnungen: \(s(l=1),p(l=2),d(l=3),f(l=4),...\)
Die Anzahl der Orbitale ist \(2l+1\)
Bedeutung der magnetischen Quantenzahl
Unterscheidung der Orbitale
\(m_l\) kann Werte von \(-l\) bis \(+l\) annehmen
Anzahl an Niveaus
Richtungsinformation der Orbitale bzw. Orientierung
Bedeutung der Spinquantenzahl
Eigendrehimpuls des Elektrons
\(m_s=+\frac{1}{2}\) oder \(m_s=-\frac{1}{2}\)
Quantenzustände des Wasserstoff
Quantenzustände des Waserstoffatoms bis n=3
K
1
0
1s
0
1
\(\pm \frac{1}{2}\)
2
L
2
0
2s
0
1
\(\pm \frac{1}{2}\)
2
L
2
1
2p
-1,0,+1
3
\(\pm \frac{1}{2}\)
6
M
3
0
3s
0
1
\(\pm \frac{1}{2}\)
2
M
3
1
3p
-1,0,+1
3
\(\pm \frac{1}{2}\)
6
M
3
2
3d
-2,-1,0,+1,+2
5
\(\pm \frac{1}{2}\)
10
Atomorbitale
die Quantenzahlen charakterisieren die Quantenzustände, die man als Orbitale bezeichnet
Bereich der größten Aufenthaltswahrscheinlichkeit der Elektronen (90%)
Atomorbitale - Darstellungen a
Atomorbitale - Darstellungen b
Elektronenstruktur der Elemente
Form und Gestalt der Atomorbitale von Mehrelektronensystemen stimmen weitgehend mit Wasserstofforbitalen überein
nicht alle Orbitale einer Schale haben gleiche Energie
Orbitale des gleichen Typs sind energetisch entartet
Wie gehe ich bei der Besetzung vor?
Energieprinzip
Orbitale werden in der energetischen Reihenfolge mit Elektronen besetzt
Die Hundsche Regel
energetisch gleichwertige Orbitale werden zunächst einfach besetzt mit parallelem Spin
Pauli Prinzip
anschließend paarweise Besetzung mit antiparallelem Spin
Halb- und Vollbesetzte Unterschalen
eine Unterschale, bei der jedes Orbital einfach besetzt ist, wird als halbbesetzt bezeichnet
Beispiel: Cu
Für Cu mit \(Z=29\) erwartet man folgende Besetzung: \(1s^22s^22p^63s^23p^63d^94s^2\)
man findet aber: \(1s^22s^22p^63s^23p^63d^{10}4s^1\) –> größere Stabilität der vollbesetzten 3d Unterschale
Bsp. Cr. Hier findet man: \(1s^22s^22p^63s^23p^63d^{5}4s^1\) –> größere Stabilität der halbbesetzten Unterschale
Halb- und Vollbesetzte Unterschalen b
die Elektronenkonfiguration der Edelgase ist von großer Bedeutung, da besonders stabil
nur vollbesetzte Unterschalen
generelle Konfiguration: \(ns^2np^6\)
bspw. Neon: \(1s^22s^22p^6\)
geringe chemische Reaktivität
Ordnungsprinzipien - das Periodensystem der Elemente
Wer hat doch gleich das PSE mitentwickelt?
Pingo 4
Periodengesetz
1869, als Ordnungsschema wobei Elemente mit ähnlichen chemischen Eigenschaften periodisch auftreten, Mendelejew und Meyer
Vorhersagen möglich
1897, Rydberg führt Ordnungszahl \(Z\) zur fortlaufenden Nummerierung ein
Das PSE
- 2019 ist das Jahr des PSE IUPAC-PSE
Einteilung der Elemente
Hauptgruppenelemente
Gruppen: 1, 2 sowie 13-18
Metalle, Halbmetalle und Nichtmetalle
Atome d. Elemente einer Hauptgruppe besitzen gleiche Elektronenkonfiguration auf der äußeren Schale
d- und f-Orbitale entweder leer oder vollständig besetzt
Einteilung der Elemente b
Nebengruppenelemente
Gruppen 3-12
Metalle (Übergangsmetalle)
Auffüllen der d-Orbitale
Lanthanoide und Actinoide
Auffüllen der 4f-Orbitale (Lanthanoide) oder der 5f-Orb. (Actinoide)
“innere” Übergangsmetalle
Periodische Eigenschaften - Radien
Abstand der Valenzelektronen vom Kern nimmt in einer Gruppe zu –> Radius wird größer
innerhalb einer Periode nimmt die Kernladung zu –> Radius wird kleiner
Periodische Eigenschaften - Ionisierungsenergien (IE/IP)
Periodische Eigenschaften - IP b
Ionisierungsenergien in eV, Originalwerk von “Sponk” und bearbeitet von “Glrx” als svg [https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1d/First_Ionization_Energy.svg]
Periodische Eigenschaften - Elektronen-affinität (EA)
frei werdende Energie (-) oder benötigte Energie (+) um ein Elektron aufzunehmen –> negatives Ion
kleine Atome größere Tendenz \(e^-\) aufzunehmen
Bestreben der Halogene die Edelgaskonfiguration zu erreichen –> größten (-)EA-Werte
Periodische Eigenschaften - Elektronegativitäten
Periodische Eigenschaften - Elektronegativitäten b
die EN beschreibt die Fähigkeit eines Atoms das bindende Elektronenpaar in einer Atombindung an sich zu ziehen.
die EN nimmt mit wachsender Ordnungszahl in der Hauptgruppe ab und in der Periode zu.
Periodische Eigenschaften - Metallisch?
Periodische Eigenschaften - Metallisch? b
Der Metallcharakter beschreibt die Fähigkeit eines Atoms, Elektronen abzugeben und positiv geladene Kationen zu bilden (vgl. Ionisierungsenergie).
Der Nichtmetallcharakter beschreibt die Fähigkeit eines Atoms, Elektronen aufzunehmen und negativ geladene Anionen zu bilden (vgl. Elektronenaffinität).
Der metallische Charakter nimmt innerhalb einer Gruppe von oben nach unten zu und innerhalb einer Periode von links nach rechts ab. Für den nichtmetallischen Charakter gelten die entgegengesetzten Richtungen.
Periodische Eigenschaften - Reaktivität
innerhalb Alkali- und Erdalkaligruppe nimmt die Reaktivität innerhalb der Gruppe mit steigender Ordnungszahl zu –> Valenzelektronen weiter weg vom Kern und lassen sich so leichter abspalten
bis zu den Chalkogenen und Halogenen kehrt sich dieser Trend um, mit steigender Kernladungszahl sinkt das Bestreben \(e^-\) aufzunehmen.
Fragen ?
Periodic Table Game
Periodic table game
07.10.2019
Daniel Bellinger